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Der Kniefall
im Schatten des Kreisels ein Platz der Ruhe und Besinnung
Sichtlich stolz war Schützenpräsident Hilmar Krüll, einen langgehegten Wunsch des Bürgerschützenvereins Wevelinghoven jetzt in der Realität der Bürgerschaft vorstellen zu können. Ein „Kniefall" sollte es sein und symbolisch auf den Pfarrpatron, den Heiligen Sankt Mar-tin, hinweisen. „Der Bürgerschützen-verein Wevelinghoven ist zwar kein Verschönerungsverein, und doch sind wir daran interessiert, daß Wevelinghoven seine Eigenart und Schönheit nicht verliert. Zum anderen wollten wir ein Zeichen setzen, dass es noch Bürger gibt, die auch ohne Eigennutz etwas schaffen können, ohne den Ruf an die Obrigkeit."
Weiter ging Krüll dann auf den Standort des Kniefalls ein, der im Hintergrund des lebhaften Kreisels ein Plätzchens der Ruhe und der Besinnung sein soll. Ein besonderer Beweggrund der Errichtung sei auch gewesen, daß man die alte katholische Kirche dem Heiligen Sankt Martin gewidmet hat, es kaum etwas gab, was auf den Schutzpatron hinwies. Bevor Pastor Kullmann aus der Sicht der Pfarre das lobenswerte Werk der Schützen den kirchen Segen gab, sang der Männergesangverein „Cäcilia" dem Anlaß entsprechend Kirchenlieder.
BSV-Präsident Hilmar Krüll verlas zum Schluß der Feierstunde die Namen derjenigen, die aktiv am Bau geholfen hatten, vergaß dabei nicht, die Künstlerin Langenbach zu erwähnen, die das schöne Relief des St. Martin geschaffen hatte. Vom Maurer, Zimmermann, Dachdecker und Pflasterer und Fliesenleger, vom Architekten selbst bis hin zum Floristen wurden die fleißigen Helfer namentlich genannt. (...)
Bericht der Neuß-Grevenbroicher-Zeitung (bud.) vom 17. August 1992